Ökostrom-Angebote
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Seit April 2011 wird der von den Stadtwerken Jena gelieferte "normale" zu etwa 35% aus erneuerbaren Energien (hauptsächlich Wasser- und Windkraft) und noch zu 65% aus fossilen Brennstoffen (hauptsächlich Gas und Kohle) gewonnen. Jeder Kunde der Stadtwerke kann den weiteren Ausbau des Anteils erneuerbarer Energien fördern durch eines der Ökoprodukte für Strom und Gas, die mit einem mehr oder weniger großen Preisaufschlag verbunden sind. Leider entscheiden sich immer noch zu wenige Menschen dafür, ihren Energiebezug ökologisch zu gestalten. | Seit April 2011 wird der von den Stadtwerken Jena gelieferte "normale" zu etwa 35% aus erneuerbaren Energien (hauptsächlich Wasser- und Windkraft) und noch zu 65% aus fossilen Brennstoffen (hauptsächlich Gas und Kohle) gewonnen. Jeder Kunde der Stadtwerke kann den weiteren Ausbau des Anteils erneuerbarer Energien fördern durch eines der Ökoprodukte für Strom und Gas, die mit einem mehr oder weniger großen Preisaufschlag verbunden sind. Leider entscheiden sich immer noch zu wenige Menschen dafür, ihren Energiebezug ökologisch zu gestalten. | ||
- | == Ökostrom-Angebote der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH == | + | == Ökostrom-Angebote der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH == |
- | *[http://www.stadtwerke-jena.de/startseite/produkte/strom/oekostrom/ | + | *[http://www.stadtwerke-jena.de/startseite/produkte/strom/oekostrom/jenatur_strom_plus.html jenatur_strom_plus] |
- | Seit dem 1. Januar 2002 beträgt der derzeitige Aufpreis 4 Cent/kWh (netto) auf Ihren jetzigen Kilowattstunden-Preis. | + | Seit dem 1. Januar 2002 beträgt der derzeitige Aufpreis 4 Cent/kWh (netto) auf Ihren jetzigen Kilowattstunden-Preis. |
- | Dieser Strom wird vollständig aus regenerativen Energiequellen erzeugt und ist mit dem "Grünen Strom Label" in Gold zertifiziert. Dabei dürfen z.B. nur Anlagen gefördert werden, die ohne die energreen-Zuschüsse nicht gebaut würden. Die Entscheidung darüber trifft im Herbst jeden Jahres eine Kommission, die aus allen energreen-Ökostromkunden der Stadtwerke Jena-Pößneck und Vertretern der Jenaer Umweltverbände besteht. Ziel der Förderung ist es, die Mittel möglichst regional zu investieren. | + | Dieser Strom wird vollständig aus regenerativen Energiequellen erzeugt und ist mit dem "Grünen Strom Label" in Gold zertifiziert. Dabei dürfen z.B. nur Anlagen gefördert werden, die ohne die energreen-Zuschüsse nicht gebaut würden. Die Entscheidung darüber trifft im Herbst jeden Jahres eine Kommission, die aus allen energreen-Ökostromkunden der Stadtwerke Jena-Pößneck und Vertretern der Jenaer Umweltverbände besteht. Ziel der Förderung ist es, die Mittel möglichst regional zu investieren. |
- | Bislang haben wir folgende Anlagen mit energreen-Mitteln gefördert (Stand 2-2012): | + | Bislang haben wir folgende Anlagen mit energreen-Mitteln gefördert (Stand 2-2012): |
- | <span style="font-family:arial,helvetica,sans-serif"> Photovoltaikanlage Martin-Niemöller-Gemeindehaus Lobeda | + | <span style="font-family:arial,helvetica,sans-serif"> Photovoltaikanlage Martin-Niemöller-Gemeindehaus Lobeda |
+ | Rapsöl-Blockheizkraftwerk Freie Waldorfschule Göschwitz | ||
+ | Wasserkraftanlage im Pumpwerk Mühltal | ||
+ | Photovoltaikanlage Ernst-Abbe-Sportfeld Jena | ||
+ | Wasserkraftanlage Bibra im Reinstädter Grund | ||
+ | Photovoltaikanlage des Christlichen Gymnasiums Jena | ||
+ | Photovoltaik-Wind-Inselstromversorgung für Trinkwasser-Hochbehälter Closewitz</span> | ||
*[http://www.stadtwerke-jena.de/startseite/produkte/strom/oekostrom.html jenatur] | *[http://www.stadtwerke-jena.de/startseite/produkte/strom/oekostrom.html jenatur] |
Version vom 20. Mai 2013, 16:53 Uhr
Seit April 2011 wird der von den Stadtwerken Jena gelieferte "normale" zu etwa 35% aus erneuerbaren Energien (hauptsächlich Wasser- und Windkraft) und noch zu 65% aus fossilen Brennstoffen (hauptsächlich Gas und Kohle) gewonnen. Jeder Kunde der Stadtwerke kann den weiteren Ausbau des Anteils erneuerbarer Energien fördern durch eines der Ökoprodukte für Strom und Gas, die mit einem mehr oder weniger großen Preisaufschlag verbunden sind. Leider entscheiden sich immer noch zu wenige Menschen dafür, ihren Energiebezug ökologisch zu gestalten.
Ökostrom-Angebote der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH
Seit dem 1. Januar 2002 beträgt der derzeitige Aufpreis 4 Cent/kWh (netto) auf Ihren jetzigen Kilowattstunden-Preis.
Dieser Strom wird vollständig aus regenerativen Energiequellen erzeugt und ist mit dem "Grünen Strom Label" in Gold zertifiziert. Dabei dürfen z.B. nur Anlagen gefördert werden, die ohne die energreen-Zuschüsse nicht gebaut würden. Die Entscheidung darüber trifft im Herbst jeden Jahres eine Kommission, die aus allen energreen-Ökostromkunden der Stadtwerke Jena-Pößneck und Vertretern der Jenaer Umweltverbände besteht. Ziel der Förderung ist es, die Mittel möglichst regional zu investieren.
Bislang haben wir folgende Anlagen mit energreen-Mitteln gefördert (Stand 2-2012):
Photovoltaikanlage Martin-Niemöller-Gemeindehaus Lobeda Rapsöl-Blockheizkraftwerk Freie Waldorfschule Göschwitz Wasserkraftanlage im Pumpwerk Mühltal Photovoltaikanlage Ernst-Abbe-Sportfeld Jena Wasserkraftanlage Bibra im Reinstädter Grund Photovoltaikanlage des Christlichen Gymnasiums Jena Photovoltaik-Wind-Inselstromversorgung für Trinkwasser-Hochbehälter Closewitz
jenatur Strom kostet seit Januar 2012 nur noch 0,24 Cent/kWh (netto) mehr als der „normale“ Strom.
jenatur Gas
Die Umstellung der Wärmeversorung auf Erneuerbare Energien stellt eine besondere Herausforderung in der Zukunft dar (s. auch Kraft-Wärme-Kopplung, Fernwärmeversorgung). Die Wärmeversorgung (Heizung und Warmwasser) basiert in den meisten Haushalten auf Gas, vorwiegend Erdgas. Mit einem Aufschlag von 0,40 Cent/kWh (netto) werden 5% durch Biogasanteil finanziert.
Erwartungen an die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH
Wettbewerbsfähige Ökostrom-Angebote müssen von den Stadtwerken angeboten und intensiv am Markt beworben werden. Die bisherigen Bemühungen reichen nicht aus, wie die schwache Kundennachfrage zeigt: entweder das Angebot selbst oder seine Vermarktung sind noch nicht gut genug. So gut wie auswärtige, vorrangig ideologisch argumentierende Ökostrom-Anbieter sind die Stadtwerke doch auf jeden Fall!
Siehe auch