Erklaerung Thueringer Energiegenossenschaften

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== Erklärung der Thüringer Energiegenossenschaften  ==
== Erklärung der Thüringer Energiegenossenschaften  ==
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Nach Ansicht des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbands sind Energiegenossenschaften der Treiber der Energiewende, da sie Bürgern einen idealen Rahmen schaffen, sich vor Ort für den Umbau der Energieversorgung zu engagieren und die Akzeptanz für Energieprojekte in der Region steigern.
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Energiegenossenschaften sind Treiber der Energiewende auf lokaler Ebene: Sie schaffen den Rahmen, in dem sich Bürgerinnen und Bürger vor Ort für den Umbau der Energieversorgung engagieren und die Akzeptanz für Energieprojekte steigern. Gegenwärtig gibt es in Deutschland etwa 600 Energiegenossenschaften, von denen die meisten in der Produktion von Strom aus erneuerbaren Energiequellen aktiv sind.
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Gegenwärtig gibt es in Deutschland etwa 600 Energiegenossenschaften, von denen die meisten in der Produktion von Strom aus Erneuerbaren Energiequellen aktiv sind.  
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Wir wollen uns als die in Energiegenossenschaften aktiven Bürger Thüringens aber nicht mit einer Nischenfunktion zufrieden geben wollen, sondern wir wollen die kommunale und regionale Energiepolitik in ihrer Gesamtheit im Sinne der Energiewende mitgestalten.  
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Wir, Bürgerinnen und Bürger der Thüringer Energiegenossenschaften, wollen kommunale und regionale Energiepolitik in ihrer Gesamtheit im Sinne der Energiewende mitgestalten.  
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Mit dem Verkauf von Anteilen der E.ON Thüringer Enerige AG bietet sich dafür in den kommenden Monate eine vielleicht einmalige Chance, wie sie in Jena bereits genutzt wurde, als 2010 der dortige Stadtrat die Absicht beschloss, den Bürgerinnen und Bürger an der Energiesparte der Stadtwerke eine wirtschaftliche und unternehmerische Beteiligung zu ermöglichen, wie dies 17 Monate später mit der BürgerEnergie Jena eG vertraglich realisiert wurde.  
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Thüringer Energiegenossenschaften haben heute, am 9. Oktober 2012, zusammengefunden und vereinbaren eine Zusammenarbeit mit dem Ziel, gemeinsam mit der Kommunalen Energie Beteiligungsgesellschaft Thüringen Aktiengesellschaft (KEBT AG) und der Thüga AG einen Weg zu finden, der den Thüringer Bürgerinnen und Bürgern eine Beteiligung am Verbund der Thüringer Energiedienstleistungsunternehmen ermöglicht. Wir fordern die KEBT AG und die Thüga AG auf, das von der UNO ausgerufene Internationale Jahr der Genossenschaften und den Kauf von Anteilen der E.ON Thüringer Enerige AG zum Anlass zu nehmen, ihrerseits einen Schritt hin zu den bestehenden und in Gründung befindlichen Energiegenossenschaften zu tun und deren Engagement in in ihr eigenes Engagement für eine Energiewende in Thüringen einzubeziehen. Denn: Ohne das Engagement der Thüringer Bürgerinnen und Bürger werden die enormen Herausforderungen der Energiewende nicht zu bewältigen sein.  
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Wir Thüringer Energiegenossenschaften bieten ein breites Spektrum von Projekten – von der Erzeugung, dem sparsamen und effizienten Umgang mit regenerativen Energien bis hin zu Beteiligungmodellen an Stadtwerken.
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Die Vernetzung aller in Thüringen aktiven Energiegenossenschaften soll einen Beitrag dazu leisten, dass vorhandene Wissen allen zugänglich zu machen und noch mehr Menschen zu ermuntern, sich vor Ort genossenschaftlich zu engagieren.
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Wir Thüringer Energiegenossenschaften vereinbaren darüber hinaus eine Zusammenarbeit mit dem Ziel gemeinsam mit der Kommunalen Energie Beteiligungsgesellschaft Thüringen Aktiengesellschaft (KEBT AG) einen Weg zu finden, die Thüringer Bürgerinnen und Bürger am Verbund der Thüringer Energiedienstleistungsunternehmen zu beteiligen.
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Wir fordern die KEBT AG auf, das von der UNO ausgerufene Internationale Jahr der Genossenschaften und den Kauf von Anteilen der E.ON Thüringer Energie AG zum Anlass zu nehmen, ihrerseits einen Schritt hin zu den bestehenden und in Gründung befindlichen Energiegenossenschaften zu machen und deren Engagement in ihr eigenes Engagement für eine Energiewende in Thüringen einzubeziehen.  
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Denn: Ohne das Engagement der Thüringer Bürgerinnen und Bürger werden die enormen Herausforderungen der Energiewende nicht zu bewältigen sein.
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Erfurt, den 09.10.2012
Erfurt, den 09.10.2012

Version vom 9. Oktober 2012, 13:03 Uhr

Erklärung der Thüringer Energiegenossenschaften

(Entwurf)

Energiegenossenschaften sind Treiber der Energiewende auf lokaler Ebene: Sie schaffen den Rahmen, in dem sich Bürgerinnen und Bürger vor Ort für den Umbau der Energieversorgung engagieren und die Akzeptanz für Energieprojekte steigern. Gegenwärtig gibt es in Deutschland etwa 600 Energiegenossenschaften, von denen die meisten in der Produktion von Strom aus erneuerbaren Energiequellen aktiv sind.

Wir, Bürgerinnen und Bürger der Thüringer Energiegenossenschaften, wollen kommunale und regionale Energiepolitik in ihrer Gesamtheit im Sinne der Energiewende mitgestalten.

Wir Thüringer Energiegenossenschaften bieten ein breites Spektrum von Projekten – von der Erzeugung, dem sparsamen und effizienten Umgang mit regenerativen Energien bis hin zu Beteiligungmodellen an Stadtwerken.

Die Vernetzung aller in Thüringen aktiven Energiegenossenschaften soll einen Beitrag dazu leisten, dass vorhandene Wissen allen zugänglich zu machen und noch mehr Menschen zu ermuntern, sich vor Ort genossenschaftlich zu engagieren.

Wir Thüringer Energiegenossenschaften vereinbaren darüber hinaus eine Zusammenarbeit mit dem Ziel gemeinsam mit der Kommunalen Energie Beteiligungsgesellschaft Thüringen Aktiengesellschaft (KEBT AG) einen Weg zu finden, die Thüringer Bürgerinnen und Bürger am Verbund der Thüringer Energiedienstleistungsunternehmen zu beteiligen.

Wir fordern die KEBT AG auf, das von der UNO ausgerufene Internationale Jahr der Genossenschaften und den Kauf von Anteilen der E.ON Thüringer Energie AG zum Anlass zu nehmen, ihrerseits einen Schritt hin zu den bestehenden und in Gründung befindlichen Energiegenossenschaften zu machen und deren Engagement in ihr eigenes Engagement für eine Energiewende in Thüringen einzubeziehen. Denn: Ohne das Engagement der Thüringer Bürgerinnen und Bürger werden die enormen Herausforderungen der Energiewende nicht zu bewältigen sein.


Erfurt, den 09.10.2012

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