Erklaerung Thueringer Energiegenossenschaften

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Erklärung der Thüringer Energiegenossenschaften

Nach Ansicht des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbands sind Energiegenossenschaften der Treiber der Energiewende, da sie Bürgern einen idealen Rahmen schaffen, sich vor Ort für den Umbau der Energieversorgung zu engagieren und die Akzeptanz für Energieprojekte in der Region steigern.

Gegenwärtig gibt es in Deutschland etwa 600 Energiegenossenschaften, von denen die meisten in der Produktion von Strom aus Erneuerbaren Energiequellen aktiv sind.

Wir wollen uns als die in Energiegenossenschaften aktiven Bürger Thüringens aber nicht mit einer Nischenfunktion zufrieden geben wollen, sondern wir wollen die kommunale und regionale Energiepolitik in ihrer Gesamtheit im Sinne der Energiewende mitgestalten.

Deshalb ist die im März 2011 gegründete BürgerEnergie Jena eG einen neuen Weg gegangen, indem sie – deutschlandweit als erste Großstadt - 2012 Mitgesellschafter des kommunalen Energieversorgers wurde. Mit dem Verkauf von Anteilen der E.ON Thüringer Enerige AG bieten sich in den kommenden Monate ähnliche Chancen, wie sie in Jena genutzt wurden, als 2010 der Stadtrat Jena die Absicht beschloss, den Bürgerinnen und Bürger am energiewirtschaftlichen städtischen Unternehmen eine wirtschaftliche und unternehmerische Beteiligung zu ermöglichen.

Thüringer Energiegenossenschaften haben sich im Sommer /Herbst 2012 zusammengefunden und vereinbaren eine Zusammenarbeit mit dem Ziel gemeinsam mit der Kommunalen Energie Beteiligungsgesellschaft Thüringen Aktiengesellschaft (KEBT AG) einen Weg zu finden, der den Thüringer Bürgerinnen und Bürgern eine Beteiligung am Verbund der Thüringer Energiedienstleistungsunternehmen ermöglicht. Wir fordern die KEBT AG auf, das von der UNO ausgerufene Internationale Jahr der Genossenschaften und den Kauf von Anteilen der E.ON Thüringer Enerige AG zum Anlass zu nehmen, ihrerseits einen Schritt hin zu den bestehenden und in Gründung befindlichen Energiegenossenschaften zu tun und deren Engagement in in ihr eigenes Engagement für eine Energiewende in Thüringen einzubeziehen. Denn: Ohne das Engagement der Thüringer Bürgerinnen und Bürger werden die enormen Herausforderungen der Energiewende nicht zu bewältigen sein.

Erfurt, den 09.10.2012 (Vorentwurf R.G., 2.10.2012)

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