BürgerEnergie Thüringen - Verwaltung von Energiegenossenschaften

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= Weiterbildungsveranstaltung zu Verwaltungssoftware für Energiegenossenschaften in Thüringen 22.1.2014  =
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== Programm ==
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= Verwaltungssoftware für Energiegenossenschaften in Thüringen  =
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== Veranstaltungsprogramm  ==
Termin: '''Mittwoch, 22.1.2014, 15 - 18 Uhr'''  
Termin: '''Mittwoch, 22.1.2014, 15 - 18 Uhr'''  
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Ort: Konferenzraum der Deutsche Kreditbank (DKB), Niederlassung Erfurt, Anger 30, 5. Obergeschoss  
Ort: Konferenzraum der Deutsche Kreditbank (DKB), Niederlassung Erfurt, Anger 30, 5. Obergeschoss  
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Ablauf (vorläufig):  
+
Ablauf:  
:1. Begrüßung  
:1. Begrüßung  
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::Herr Robert Knoll
::Herr Robert Knoll
-
== Bericht und Ergebnisse ==
+
<br> Teilnehmer: 25
-
==='''Frau Dithmar (PTW): rechtliche Aspekte'''===
+
<br>
-
* Erwerb Mitgliedschaft:
+
<br>
-
:: Unterzeichung Satzung bei Gründung;
+
=== '''PTW: steuerliche Aspekte'''  ===
-
:: Antragstellung und Genehmigung durch Vorstand (Formulare für Erstbeitritt und Erhöhung nötig),
+
-
:: Vorstand kann sowohl Aufnahme als auch Erhöhung aus billigen Gründen ablehnen
+
-
:: dann Eintrag in Mitgliederliste und Information an neues Mitglied
+
-
:: Übertragung der Mitgliedschaft durch Erbe oder Verkauf kann durch Satzung ausgeschlossen werden
+
-
* wesentliche Rechte und Pflichten des Mitglieds:
+
*Prüfungsverband Thüringer Wohnungsunternehmen e.V. (PTW)
-
:: i.d.R Wahl des Aufsichtsrats und Verwendung Jahresüberschuss in Generalversammlung,
+
-
:: kein Eingriff in Geschäftsführung des Vorstandes zulässig
+
-
:: Generalversammlung mind. 1x jährlich möglichst vor 30.6.
+
-
* Ende der Mitgliedschaft:
+
*typische Bilanz EnG:
-
:: Ausscheiden: Kündigung: beachte Kündigungsfrist sowie ggf. Mindestkapitalregelung in Satzung
+
-
:: Ausschluss: z.B. bei Konkurrierendem Verhalten gegenüber Genossenschaft
+
-
:: Tod, Insolvenz: ggf. in Satzung geregelt.
+
-
:: Grund des Endes der Mitgliedschaft muss in Liste vermerkt werden
+
-
:: Auseinandersetzungsguthaben entspricht i.d.R. den Geschäftsguthaben des Mitglieds,
+
-
::: Auszahlung 6 Monate nach Beeindigung
+
 +
::Aktiva: PV-Anlagen (Abschreibung über 20 Jahre), Verbindlichkeiten aus Einspeisevergütung
 +
:::und Barvermögen
-
==='''Herr Henn (PTW): steuerliche Aspekte'''===
+
::Passiva: Geschäftsguthaben und Verbindlickeiten aus Krediten (Zinsaufwendungen)
-
* typische Bilanz EnG:
+
*typische Gewinn- und Verlustrechnung (GuV):
-
:: Aktiva: PV-Anlagen (Abschreibung über 20 Jahre), Verbindlichkeiten aus Einspeisevergütung und
+
::+ Einspeisevergütung
-
Barvermögen
+
::- Abschreibung/Wartung/Zinsen/Verwaltung/Lohn und/oder Aufwandsentschädigung
-
:: Passiva: Geschäftsguthaben und Verbindlickeiten aus Krediten (Zinsaufwendungen)
+
::Vorstand: Aufwandsentschädigungen: erst nach mind. 3 monatiger Ermittlung als Pauschale möglich
-
* typische Gewinn- und Verlustrechnung (GuV):
+
::Vorstand: Lohn: i.d.R bei Summen &lt;450 Euro: pauschale Abführung von 30% an Bundesknappschaft  
-
:: + Einspeisevergütung
+
::Aufsichtsrat: grundsätzlich Vergütungen  
-
:: - Abschreibung/Wartung/Zinsen/Verwaltung/Lohn und/oder Aufwandsentschädigung
+
::daher zu versteuern in Steuererklärung des Aufsichtsrats  
-
:: Vorstand: Aufwandsentschädigungen: erst nach mind. 3 monatiger Ermittlung als Pauschale
+
::mögliche Ergebnisverwendung, Entscheidung der Generalversammlung auf Vorschlag
-
möglich
+
 
-
:: Vorstand: Lohn: i.d.R bei Summen <450 Euro: pauschale Abführung von 30% an Bundesknappschaft
+
*Vorstand/Aufsichtsrat:
-
:: Aufsichtsrat: grundsätzlich Vergütungen - daher zu versteuern in Steuererklärung des Aufsichtsrats
+
 
-
:: mögliche Ergebnisverwendung, Entscheidung der Generalversammlung auf Vorschlag
+
:::a) Rücklagen (satzungsmäßige Rücklagen sind ohnehin pflichtegemäß einzubehalten)  
-
Vorstand/Aufsichtsrat:
+
:::b) Überschuss/Verlust auf neue Rechnung vortragen  
-
:::a) Rücklagen (satzungsmäßige Rücklagen sind ohnehin pflichtegemäß einzubehalten)
+
-
:::b) Überschuss/Verlust auf neue Rechnung vortragen
+
:::c) Ausschüttung
:::c) Ausschüttung
-
:::Bei Ausschüttung: i.d.R. normale Gewinnausschüttung, beachte:
+
:::Bei Ausschüttung: i.d.R. normale Gewinnausschüttung, beachte:  
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::::a) Freistellungsaufträge sind zu berücksichtigen (ansonsten Abführen von Abgeltungssteuer und
+
::::a) Freistellungsaufträge sind zu berücksichtigen  
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Soli, ggf. Rückerstattung für Miglied über Einkommensteuererklärung)
+
:::::(ansonsten Abführen von Abgeltungssteuer und Soli,  
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::::b) freigestellte Dividendenerträge müssen zentral gemeldet werden durch EnG
+
:::::ggf. Rückerstattung für Miglied über Einkommensteuererklärung)
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::::c) Nichtveranlagungsbescheinigungen sind zu berücksichtigen
+
 
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::::d) Kirchensteuer ist zu berücksichtigen!
+
::::b) freigestellte Dividendenerträge müssen zentral gemeldet werden durch EnG  
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::::zu Kirchensteuer:
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::::c) Nichtveranlagungsbescheinigungen sind zu berücksichtigen  
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:::::gilt ab 2015, falls in 2015 Dividendenauszahlung geplant ist
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::::d) Kirchensteuer ist zu berücksichtigen!  
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:::::dafür: zwischen 1.9. und 31.10 bereits Abfrage der Religionszugehörigkeit beim Bundeszentralamt für Steuern durch EnG
+
::::zu Kirchensteuer:  
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:::::vorher: Hinweis an Mitglieder auf Widerspruchsmöglichkeit bzgl. Auskunft zu Religion wegen
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:::::gilt ab 2015, falls in 2015 Dividendenauszahlung geplant ist  
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Datenschutz
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:::::dafür: zwischen 1.9. und 31.10 bereits Abfrage der Religionszugehörigkeit  
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:::::aber: Hinweis an Mitglieder: bei Inanspruchnahme Widerspruch: Zwang zu Veranlagung zu Einkommenssteuererklärung
+
:::::beim Bundeszentralamt für Steuern durch EnG  
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:::::Auch Steuerindentifikationsnummern der Mitglieder werden benötigt.
+
:::::vorher: Hinweis an Mitglieder auf Widerspruchsmöglichkeit  
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:::Alternative zur Ausschüttung kann die Bildung von Rücklagen oder Gutschrift auf
+
::::::bzgl. Auskunft zu Religion wegen Datenschutz
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Geschäftsguthaben (auch zu versteuern) sein.
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:::::aber: Hinweis an Mitglieder: bei Inanspruchnahme Widerspruch:
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:::::Zwang zu Veranlagung zu Einkommenssteuererklärung  
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:::::Auch Steuerindentifikationsnummern der Mitglieder werden benötigt.  
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:::Alternative zur Ausschüttung kann die Bildung von Rücklagen  
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:::oder Gutschrift auf Geschäftsguthaben (auch zu versteuern) sein.
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=== '''PTW'''  ===
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*PTW unterstützt Mitglieder bei diesen und anderen Anforderungen
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::und steht als Ansprechpartner zur Verfügung.
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::Musterschreiben werden demnächst vom Ptw bereitgestellt.
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=== '''EuEco'''  ===
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::eueco GmbH
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::Corneliusstr. 12
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::80469 München
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::Telefon:+49 89 | 21 55 11 820
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::Mobil: +49 89 | 21 55 11 829
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::E-mail: info (at)eueco.de
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*Organisation und Verwaltung komplexer Bürgerbeteiligungsformen in einer Region
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::über ein zentrales Portal
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*Verwaltung von Genossenschaftsanteilen, Nachrangdarlehen,
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:::aber auch GmbH-Anteilen generieren von Schreiben und Verträgen
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:::(Identifikation und Einpflege über Barcodes), Unterstützung des Zeichnungsvorganges
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*Zins- bzw. Dividendenverwaltung
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:::inklusive Vorbereitung der Auszahlung, Schnittstellen zu Finanzbuchhaltung
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:::(Vorbuchung und Steuerbescheinigung)
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*Kunden-Accounts für Ablage von Mitteilungen, Zeichnen und Verwalten
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:::von Beteiligungselementen (z.B. verschiedene Anteile, Nachrangdarlehen)
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:Minimieren des eigenen Verwaltungsaufwandes
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*Export über abgestimmten Kontenrahmen oder Datev-Report möglich.
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*auch offline-Kunden werden mit verwaltet
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::(Erfahrung: über 80 Prozent neigen zum Online-Account)
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=== '''Genodata'''  ===
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::GenoData EDV Systeme GmbH
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::Albert-Einstein-Straße 23
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::76829 Landau (Pfalz)
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::Tel.: 06341-558955
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::Mobil: 0160-7074990
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::E-Mail: knoll (at) genodata.de
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::www.genodata.de
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*ebenfalls Funktionalität für mehrere Nutzer
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:aber eher Sicht auf eine Genossenschaft,
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::Verwaltung über mehrere Instanzen möglich,
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::auch Einrichtung verschiedener Genossenschaften über ein System möglich,
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::allerdings noch nicht so angelegt
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*verschiedene Remote-Zugriffe (u.a. über Browser) möglich
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*zertifizierte Software (prüfungssicher)
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*Komplexe Datawarehouse-Lösung als abgespeckte Version von großen Genossenschaftslösungen
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::(u.a. für Banken)
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*Module zur Gremientätigkeit und Korrespondenz
-
==='''Herr Elfrich (PTW):'''===
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::(u.a. Erstellen von Editierbaren Serienbriefen),
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::Workflowsteurung,
-
* PTW unterstützt Mitglieder bei diesen und anderen Anforderungen und steht als
+
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-
Ansprechpartner zur Verfügung. Musterschreiben werden demnächst vom Ptw bereitgestellt.
+
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== '''Agrokraft CRM System'''  ==
-
==='''Herr Baur: EuEco'''===
+
Die Agrokraft GmbH begleitet die Genossenschaften als Dienstleister. Hat Verwaltungssoftware "Friedrich-Wilhelm Raiffeisen CRM-System" entwickelt:  
-
* Organisation und Verwaltung komplexer Bürgerbeteiligungsformen in einer Region über ein
+
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zentrales Portal
+
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* Verwaltung von Genossenschaftsanteilen, Nachrangdarlehen, aber auch GmbH-Anteilen
+
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generieren von Schreiben und Verträgen (Identifikation und Einpflege über Barcodes),
+
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Unterstützung des Zeichnungsvorganges
+
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* Zins- bzw. Dividendenverwaltung inklusive Vorbereitung der Auszahlung, Schnittstellen zu
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Finanzbuchhaltung (Vorbuchung und Steuerbescheinigung)
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* Kunden-Accounts für Ablage von Mitteilungen, Zeichnen und Verwalten von
+
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Beteiligungselementen (z.B. verschiedene Anteile, Nachrangdarlehen) - Minimieren des eigenen
+
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Verwaltungsaufwandes
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* Export über abgestimmten Kontenrahmen oder Datev-Report möglich.
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* auch offline-Kunden werden mit verwaltet (Erfahrung: über 80 Prozent neigen zum Online-
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Account)
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* relativ hohe Kosten rechtfertigen nur eine komplexe gemeinsame Lösung von vielen
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Genossenschaften: Bsp. 4 Beteiligungsformen, 2000 Anleger: 3-4000 € pro Jahr
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-
==='''Herr Knoll: Genodata'''===
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::webbasiert
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::kein eigener Server nötig
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::wird in über 30 Energiegenossenschaften eingesetzt
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::Flyer zeigt Funktionsumfang und Kosten
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::entnehmen Sie der Visualisierung auf youtube: http://www.youtube.com/watch?v=92GT2JkN9rI
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::Einrichtungspauschale einmalig ab 580 €
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::Monatl. Nutzungsgebühr für 3 Benutzer ab 30 €
-
* ebenfalls Funktionalität für mehrere Nutzer - aber eher Sicht auf eine Genossenschaft, Verwaltung
 
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über mehrere Instanzen möglich, auch Einrichtung verschiedener Genossenschaften über ein
 
-
System möglich, allerdings noch nicht so angelegt
 
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* verschiedene Remote-Zugriffe (u.a. über Browser) möglich
 
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* zertifizierte Software (prüfungssicher)
 
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* Komplexe Datawarehouse-Lösung als abgespeckte Version von großen Genossenschaftslösungen
 
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(u.a. für Banken)
 
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* Module zur Gremientätigkeit und Korrespondenz (u.a. Erstellen von Editierbaren Serienbriefen),
 
-
Workflowsteurung,
 
-
* Einfache Lizenz: einmalige Einrichtung 850 Euro danach z.B. bis 500 Mitglieder 150 Euro
 
-
monatlich. Geschätzter Aufwand für Einrichtung mehrere Energiegenossenschaften auf ein System
 
-
3-4 Werktage a 850 Euro.
 
-
==='''Diskussion:'''===
+
[[Category:Bürgerenergiegenossenschaften]] [[Category:Bürgerengagement]] [[Category:Bürgerenergie_Thüringen]]
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* gemeinsame Lösung nicht ausgeschlossen, hängt von Finanzierungsoption ab. Deutliche
+
-
Erleichterung für Genossenschaftsvorstände erwartet, beide Software-Lösungen, vor allem
+
-
Genodata beinhalten Funktionen zu angesprochenen Problemen mit Dividendenauszahlung
+
-
* beide verwalten Geschäftsanteile und Nachrangdarlehen, EuEco zusätzlich Anteile von GmbH u.a.
+
-
* längere Erfahrung von Genodata und IDW PS 880-Bescheinigung
+
-
* höhere Eigenkompetenz der Mitglieder bei EuEco, damit ggf. Entlastung und Effektivierung für
+
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Vorstände
+
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* ggf. Gegenstand des Gespräches mit Minister Wirtschaft
+
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* BEnG Jena noch mal auf den Zahn fühlen bzgl. Nutzbarkeit, Dokumentation und Entlastung der
+
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Ehrenamtlichen
+
-
* DKB fördert evtl. Einführung
+

Aktuelle Version vom 13. September 2016, 21:20 Uhr


Waermebild.jpgPV.jpgBiogas.jpgWindkraft.jpgWasserkraft.jpg

Start Über uns Termine Aktuelles / Aktivitäten Projekte


Inhaltsverzeichnis

Verwaltungssoftware für Energiegenossenschaften in Thüringen

Veranstaltungsprogramm

Termin: Mittwoch, 22.1.2014, 15 - 18 Uhr

Ort: Konferenzraum der Deutsche Kreditbank (DKB), Niederlassung Erfurt, Anger 30, 5. Obergeschoss

Ablauf:

1. Begrüßung
Herr C. Prechtl, BürgerEnergie Thüringen e.V.; Herr J. Sturm, DKB
2. Rechtliche Anforderungen an die Mitgliederverwaltung einer Genossenschaft, Prüfungsverband der Thüringer Wohnungswirtschaft (PTW)
Herr Elfrich und Frau Dithmar
3. Steuerliche Aspekte der Mitgliederverwaltung
StB Henn, PTW
Pause
4. Unternehmenspräsentation eueco GmbH
Herr Baur
5. Unternehmenspräsentation GenoData EDV-Systeme GmbH, 76829 Landau
Herr Robert Knoll


Teilnehmer: 25



PTW: steuerliche Aspekte

Aktiva: PV-Anlagen (Abschreibung über 20 Jahre), Verbindlichkeiten aus Einspeisevergütung
und Barvermögen
Passiva: Geschäftsguthaben und Verbindlickeiten aus Krediten (Zinsaufwendungen)
+ Einspeisevergütung
- Abschreibung/Wartung/Zinsen/Verwaltung/Lohn und/oder Aufwandsentschädigung
Vorstand: Aufwandsentschädigungen: erst nach mind. 3 monatiger Ermittlung als Pauschale möglich
Vorstand: Lohn: i.d.R bei Summen <450 Euro: pauschale Abführung von 30% an Bundesknappschaft
Aufsichtsrat: grundsätzlich Vergütungen
daher zu versteuern in Steuererklärung des Aufsichtsrats
mögliche Ergebnisverwendung, Entscheidung der Generalversammlung auf Vorschlag
a) Rücklagen (satzungsmäßige Rücklagen sind ohnehin pflichtegemäß einzubehalten)
b) Überschuss/Verlust auf neue Rechnung vortragen
c) Ausschüttung
Bei Ausschüttung: i.d.R. normale Gewinnausschüttung, beachte:
a) Freistellungsaufträge sind zu berücksichtigen
(ansonsten Abführen von Abgeltungssteuer und Soli,
ggf. Rückerstattung für Miglied über Einkommensteuererklärung)
b) freigestellte Dividendenerträge müssen zentral gemeldet werden durch EnG
c) Nichtveranlagungsbescheinigungen sind zu berücksichtigen
d) Kirchensteuer ist zu berücksichtigen!
zu Kirchensteuer:
gilt ab 2015, falls in 2015 Dividendenauszahlung geplant ist
dafür: zwischen 1.9. und 31.10 bereits Abfrage der Religionszugehörigkeit
beim Bundeszentralamt für Steuern durch EnG
vorher: Hinweis an Mitglieder auf Widerspruchsmöglichkeit
bzgl. Auskunft zu Religion wegen Datenschutz
aber: Hinweis an Mitglieder: bei Inanspruchnahme Widerspruch:
Zwang zu Veranlagung zu Einkommenssteuererklärung
Auch Steuerindentifikationsnummern der Mitglieder werden benötigt.
Alternative zur Ausschüttung kann die Bildung von Rücklagen
oder Gutschrift auf Geschäftsguthaben (auch zu versteuern) sein.


PTW

und steht als Ansprechpartner zur Verfügung.
Musterschreiben werden demnächst vom Ptw bereitgestellt.


EuEco

eueco GmbH
Corneliusstr. 12
80469 München
Telefon:+49 89 | 21 55 11 820
Mobil: +49 89 | 21 55 11 829
E-mail: info (at)eueco.de
über ein zentrales Portal
aber auch GmbH-Anteilen generieren von Schreiben und Verträgen
(Identifikation und Einpflege über Barcodes), Unterstützung des Zeichnungsvorganges
inklusive Vorbereitung der Auszahlung, Schnittstellen zu Finanzbuchhaltung
(Vorbuchung und Steuerbescheinigung)
von Beteiligungselementen (z.B. verschiedene Anteile, Nachrangdarlehen)
Minimieren des eigenen Verwaltungsaufwandes
(Erfahrung: über 80 Prozent neigen zum Online-Account)


Genodata

GenoData EDV Systeme GmbH
Albert-Einstein-Straße 23
76829 Landau (Pfalz)
Tel.: 06341-558955
Mobil: 0160-7074990
E-Mail: knoll (at) genodata.de
www.genodata.de
aber eher Sicht auf eine Genossenschaft,
Verwaltung über mehrere Instanzen möglich,
auch Einrichtung verschiedener Genossenschaften über ein System möglich,
allerdings noch nicht so angelegt
(u.a. für Banken)
(u.a. Erstellen von Editierbaren Serienbriefen),
Workflowsteurung,


Agrokraft CRM System

Die Agrokraft GmbH begleitet die Genossenschaften als Dienstleister. Hat Verwaltungssoftware "Friedrich-Wilhelm Raiffeisen CRM-System" entwickelt:

webbasiert
kein eigener Server nötig
wird in über 30 Energiegenossenschaften eingesetzt
Flyer zeigt Funktionsumfang und Kosten
entnehmen Sie der Visualisierung auf youtube: http://www.youtube.com/watch?v=92GT2JkN9rI
Einrichtungspauschale einmalig ab 580 €
Monatl. Nutzungsgebühr für 3 Benutzer ab 30 €
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