Biomasseheizkraftwerk Hermsdorf

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17.500 Tonnen Holzhackschnitzel werden pro Jahr verarbeitet. Das Holz wird aus den Landesforsten Sachsen-Anhalts und Thüringen nach Schöngleina und Schkölen geliefert. Dort wird der Wassergehalt durch Lagerung von ca. 55% auf ca. 30% gesenkt, um einen hohen Heizwert zu erzielen.  
17.500 Tonnen Holzhackschnitzel werden pro Jahr verarbeitet. Das Holz wird aus den Landesforsten Sachsen-Anhalts und Thüringen nach Schöngleina und Schkölen geliefert. Dort wird der Wassergehalt durch Lagerung von ca. 55% auf ca. 30% gesenkt, um einen hohen Heizwert zu erzielen.  
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Beim Biomasseheizkraftwerk wurde 2015 eine Power-to-Heat"-Anlage errichtet, mit der mittels Strom Fernwärme erzeugt werden kann. Damit kann an sonnigen und/oder windreichen Tagen der Strom aus Photovoltaik- bzw. Windkraftanlagen kurzfristig in Wärme umgewandelt und somit eine Netzüberlastung verhindert werden.
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Zur Speicherung von Wärme wurde ein 160 Kubikmeter großer Warmwasserspeicher errichtet. Bei geringem Wärmebedarf (nachts oder mittags) wird bis zu 110 Grad heißes Wasser zwischengespeichert und bei höherem Wärmebedarf (morgens und abends) in Fernwärmenetz eingespeist.
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Geschäftsführer ist Mario Hacke.
Quelle:  
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*[http://www.stadtwerke-jena.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/Infomaterial/GF_Berichte/Geschaeftsbericht_2015.pdf Geschäftsbericht der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck 2015]
*[http://www.stadtwerke-jena.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/Infomaterial/GF_Berichte/Geschaeftsbericht_2015.pdf Geschäftsbericht der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck 2015]

Version vom 4. Februar 2017, 15:38 Uhr

Die job Jenaer Objektmanagement- und Betriebsgesellschaft mbH betreibt in Hermsdorf das Biomasseheizkraftwerk mit einer Wärmeproduktion von rund 35.000 MWh/a und einer Stromproduktion von rund 13.500 MWh/a.

Damit werden etwa 3.000 Haushalte in der Hermsdorfer Neubausiedlung und der Altstadt sowie das benachbarte Industriegebiet versorgt. Der erzeugte Strom reicht aus, um ca. 7.500 Haushalte zu versorgen.

Geschäftsführer ist Mario Hacke.

17.500 Tonnen Holzhackschnitzel werden pro Jahr verarbeitet. Das Holz wird aus den Landesforsten Sachsen-Anhalts und Thüringen nach Schöngleina und Schkölen geliefert. Dort wird der Wassergehalt durch Lagerung von ca. 55% auf ca. 30% gesenkt, um einen hohen Heizwert zu erzielen.

Beim Biomasseheizkraftwerk wurde 2015 eine Power-to-Heat"-Anlage errichtet, mit der mittels Strom Fernwärme erzeugt werden kann. Damit kann an sonnigen und/oder windreichen Tagen der Strom aus Photovoltaik- bzw. Windkraftanlagen kurzfristig in Wärme umgewandelt und somit eine Netzüberlastung verhindert werden. Zur Speicherung von Wärme wurde ein 160 Kubikmeter großer Warmwasserspeicher errichtet. Bei geringem Wärmebedarf (nachts oder mittags) wird bis zu 110 Grad heißes Wasser zwischengespeichert und bei höherem Wärmebedarf (morgens und abends) in Fernwärmenetz eingespeist.

Geschäftsführer ist Mario Hacke.

Quelle:

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