Direkt- und Vor-Ort-Vermarktung

Aus BürgerEnergie Jena Wiki

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Ein wichtiger Baustein der Energiewende:

Per dezentraler Erzeugung und Direktversorgung mit Strom wird Strom bedarfsgerecht vor Ort erzeugt und verbraucht. Das ist demokratisch, gerecht, ökologisch und energiewirtschaftlich sinnvoll.


Direktversorgung per Direktverbrauch und Eigenverbrauch

Direktversorgung =

Direktverbrauch von erneuerbarem und KWK-Strom sollte mit dem Eigenverbrauch gleichgestellt wird. Derzeit ist in der EEG-Novelle von 2014 beim Direktverbrauch eine 100%ige Belastung mit der EEG-Umlage vorgesehen. Zum Vergleich: Viele Großkonzerne sollen für Eigenstrom aus konventionellen Anlagen nur 15% der EEG-Umlage zahlen.

Die Pflicht zur Direktvermarktung nach dem Marktprämienmodell ist aus Sicht der Bürgerenergie grundsätzlich abzulehnen.


http://www.unendlich-viel-energie.de/media/file/328.70_Renews_Spezial_Eigenverbrauch_online_apr14.pdf


Nach dem Entwurf des Gesetzes zur EEG-Reform (2014) wird die Direkt- und Vorort-Vermarktung von Grünstrom mit der EEG-Umlage voll belegt, wenn das Grünstromprivileg wegfällt. Damit ist der Anreiz dies über eine Genossenschaft zu realisieren gering.

Was ist zu tun? Untergrenzen für Direktvermarktung bei 10 MW einführen und Ausschreibungen verhindern.


Mieterstrom-Modell

Heidelberger Energiegenossenschaft eG (HEG) hat auf sieben Mehrfamilienhäusern einer Wohnungsgenossenschaft Solaranlagen realisiert und verkauft den dort produzierten Strom an die Bewohner. Das Modell ist auf große Resonanz gestoßen, deshalb bieten das Netzwerk Energiewende jetzt und die HEG einen Praxisworkshop zum Mieterstrom-Modell an.

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