Thüringer Landstrom
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- | :: | + | ::Siehe auch: [[BürgerEnergie Thüringen - Termine|Termine#Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Regionalen Stromprodukt in Thüringen 6.3.2014]] |
Version vom 19. Januar 2014, 12:27 Uhr
Der Vorstand des BürgerEnergie Thüringen e.V. hat beschlossen gemeinsam mit regionalen Energieversorgungsunternehmen ein regionales Stomprodukt zur Vor-Ort-Vermarktung von Strom aus Thüringer Erneuerbaren Energieanlagen (d.h. unabhängig von politischen Entscheidungen um die EEG-Einspeisetarife und andere Förderinstrumente) zu etablieren.
Motivation:
- Die Attraktivität der Vermarktung innerhalb des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG) nimmt ab.
- Stromkunden wollen wissen woher der von ihnen bezogene Strom kommt. Ökostrom kommt meistens nicht aus Deutschland (häufig Wasserkraft aus Österreich und Norwegen). Es fehlt damit der regionale Bezug und die Wertschöpfung in der Region. Ein Ausweg sind Regionale Stromtarife mit EE-Anteil.
M. Voigt (Grünstromwerk GmbH/Hamburg): Regionaltarife und Vor-Ort-Vermarktung
Erste Schritte
- Vortrags- und Diskussionsveranstaltung am 30. August 2013 in Erfurt (ThEGA) zum Thema "Neue Wege der Stromvermarktung für Bürgerenergieinitiativen"
- Gespräche mit dem Vorstand der Thüringer Energie AG im Dezember 2013 und mit Geschäftsführern der Stadtwerke Jena und Erfurt im Januar 2014 mit dem Ziel der Kooperation bei der Etablierung des regionalen Stromproduktes "Thüringer Landstrom" mit Thüringer EE-Anteil.
- Markenanmeldung 20.12.2013
- Pilotprojekt Energiegenossenschaft Ritterdorf eG mit Grünstromwerk GmbH
- Besuch im Landkreis Steinfurt am 7.2.2014; Kennenlernen des Projektes Unser Landstrom (Regionales Stromprodukt). Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern.
- Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Regionalen Stromprodukt in Thüringen am 6.3.2014, 18 - 20 Uhr, KDGT, Erfurt, Alfred-Hess-Straße 37
Bis zu dieser und Bei dieser Veranstaltung sollen gemeinsam mit Thüringer Bürger-Energiegenossenschaften wichtige Fragen geklärt werden:
- Kriterien für die Aufnahme welcher Energieformen unter dem Label "Thüringer Landstrom" (auch Strom aus Kraft-Wärme-Kopplung, auch wenn diese Erdgas-basiert ist?)
- Wieviel EE-Strom soll und kann künftig außerhalb der EEG-Vergütung in Thüringen produziert und angeboten werden?
- Strompreisgestaltung (bestimmt durch Anteil EE aus Thüringen relativ zu EE aus sonstigem Deutschland oder Europäischer Wassserkraft)
- Art der Zusammenarbeit mit EVU
- EVU übernehmen Vertrieb als Dienstleistung (Risiko liegt bei Genossenschaften)?
- Integrationsmodell ("Thüringer Landstrom" wird in lokale Stromprodukte der EVU integriert?
- Direktvermarktung durch EVU (ohne Endkundenkontakt für die Genossenschaften)?
- welche Genossenschaften sind selber an Vermarktung interessiert?
- Lizenzgebühr für Nutzung des Labels "Thüringer Landstrom"?
- und weitere Fragen