Thüringer Landstrom

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Der Vorstand des BürgerEnergie Thüringen e.V. hat beschlossen gemeinsam mit regionalen Energieversorgungsunternehmen ein regionales Stomprodukt zur Vor-Ort-Vermarktung von Strom aus Thüringer Erneuerbaren Energieanlagen (d.h. unabhängig von politischen Entscheidungen um die EEG-Einspeisetarife und andere Förderinstrumente) zu etablieren. Die Marke "Thüringer Landstrom®" ist dafür beim Deutschen Patent- und Markenamt am 11.2.2014 eingetragen worden.

Inhaltsverzeichnis

Motivation

M. Voigt (Grünstromwerk GmbH/Hamburg): Regionaltarife und Vor-Ort-Vermarktung


4. Beratung zum Thüringer Landstrom am 14.6.2014 in Erfurt

4. Beratung zum Regionalen Stromprodukt "Thüringer Landstrom" am Samstag, dem 14.6.2014 (evtl. Ausweichtermin 12.7.), 10 - 17 Uhr, Erfurt

Ort steht noch nicht fest, KDGT angefragt.

Zu der Beratung werden Gäste und Partner eingeladen (Genossenschaften, EVUs, Naturstrom AG, Dienstleister), mit denen wir beraten wollen und von denen wir erfahren wollen, wie sie sich eine Partnerschaft hinsichtlich des Vertriebs von Thüringer Landstrom vorstellen.

Anmeldung erbeten an unsere Geschäftsstelle:

Alfred-Hess-Str. 37, 99094 Erfurt
Tel.: 0361 / 60 206 - 70
Fax: 0361 / 60 206 - 75
E-mail: info@kdgt.de

Es wird weiterhin eingeladen zur Teilnahme (falls noch nicht geschehen) an der Umfrage zum Thüringer Landstrom:

https://docs.google.com/forms/d/1zO0PYcUq8opg_f-xsW4BI3MnUF7rb4OHd2wu5Ibkpts/viewform

3. Beratung zum Thüringer Landstrom am 22.4.2014 in Erfurt

Diese 3. Beratung erfolgte als erweiterte Vorstandssitzung des Vereins BürgerEnergie Thüringen e.V. Dies bedeutet, dass alle Vereinsmitglieder, Kooperationspartner und Gäste zur Diskussion und Beratung eingeladen waren mit dem Ziel, dass anschließend der Vereinsvorstand über das weitere Vorgehen beschließen kann. Alle 4 Vorstandsmitglieder waren anwesend, außerdem 4 Gäste. Beschlüsse:

1) Der "Thüringer Landstrom" soll zunächst a)Strom aus Erneuerbaren Quellen (im Sinne des EEG) aus Thüringen enthalten ("Thüringer Landstrom im engeren Sinne). Als noch sehr grobe, vorsichtig-konservative Abschätzung wird prognostiziert, dass etwa 10 GWh/a in dieser Qualität zu vermarkten wären. Aus wirtschaftlichen Gründen des Vertriebs kann dieser in Thüringen aus Erneuerbaren Quellen erzeugte Strom A) in ein anderes Stromprodukt integriert oder B) durch Strom ergänzt werden mit folgenden Qualitäten: b) Strom aus Wasserkraft aus Deutschland, Österreich, Schweiz c) Strom produziert in Thüringen aus Kraft-Wärme-Kopplung auch Erdgas-basiert (50%, besser: <40%) Dabei soll

2) Für den Vertrieb gibt es mehrere Optionen (s. oben A oder B) und mehrere mögliche Vertriebspartner (Genossenschaften wie Bürgerwerk eG, Thüringer EVUs, Naturstrom AG, Thüringer Dienstleister), über deren Präferenzen bisher keine Konsens erzielt wurde. Einigkeit besteht aber darin, das die BürgerEnergie Thüringen eG den Vertriebsweg und den Vertriebspartner wählen wird, mit dem

3) In einer 4. Beratung zum Thüringer Landstrom am 14.6.2014 (Ersatztermin 12.7.) in Erfurt (KDGT angefragt)werden dazu Gespräche mit einigen möglichen Partnern geführt.

2. Beratung zum Thüringer Landstrom am 27.3.2014 in Erfurt

- 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmer


Ablauf:

Nach der Begrüßung und Kurzdarstellung des Ergebnisses der 1. Beratung durch Herrn Guthke hat Frau Nolting die Diskussion moderiert anhand von 3 Fragen:

1) Welche Ziele verfolgen wir mit dem "Thüringer Landstrom"?

2) Was sind die Vor- und Nachteile der Variante A (s. unten 1. Beratung) und welche Kriterien sind zu berücksichtigen, z.B. in welche Stromprodukte kann der "Thüringer Landstrom" als Marke integriert werden?

3) Was sind die Vor- und Nachteile der Variante B (s. unten 1. Beratung) und welche Kriterien sind zu berücksichtigen, z.B. welche Eigenschaften kann innerhalb des Stromproduktes "Thüringer Landstrom" der Ergänzungsstrom haben, der entweder als Ökostrom nicht in Thüringen produziert wird oder als Nicht-EE-Strom (z.B. KWK-Strom auf Erdgasbasis) in Thüringen produziert wird?

Die abschließende, unverbindliche Tendenzabstimmung ergab keine klare Präferenz für eine der beiden Varianten. Deshalb sollen bis zur 3. Beratung weitere Informationen, z.B. über wirtschaftliche Konsequenzen der Varianten, eingeholt werden.

Ein detailliertere Darstellung des Diskussionsergebnisses zum download:

Ergebnisprotokoll der 2. Beratung zum Thüringer Landstrom am 27.3.2014 in Erfurt

1. Beratung zum Thüringer Landstrom am 6.3.2014 in Erfurt

- 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer


Übersicht über den Ablauf, Berichte und die Diskussionsthemen/offenen Fragen:

18.00-20.25 Uhr

Engagierte Diskussion, die am 27.3.2014 fortgesetzt werden soll.

Grob stehen zwei Varianten für den "Thüringer Landstrom" zur Diskussion:

A) enge Definition: "100% EE (+ KWK)-Strom aus Thüringen" B) weite Definition: "25% EE (+ KWK)-Strom aus Thüringen + z.B. Ökostrom überregional"

A eignet sich besonders für Integration in (Öko-)Stromprodukte von Thüringer EVU (Stadtwerke, TEAG,...) B eignet sich besonders für Angebot als eigenes Stromprodukt (z.B. durch eine zu gründende BürgerEnergie Thüringen eG)

Entscheidungskriterien: 1) Welche Variante nützt am meisten der Energiewende? 2) Welche Kundenzielgruppe wollen wir? 3) Welche Variante ist für die Thüringer Bürger-Energiegenossenschaften am sinnvollsten?

An der Umfrage haben sich bisher 4 Thüringer Energiegenossenschaften beteiligt.


Erste Schritte / Chronologie

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Vorträge am 30.8.2013
Regionaltarif der Energiegenossenschaft Ritterdorf eG
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Im Rahmen dieser Veranstaltungen sollen gemeinsam mit Thüringer Bürger-Energiegenossenschaften wichtige Fragen geklärt werden:

  • Kriterien für die Aufnahme welcher Energieformen unter dem Label "Thüringer Landstrom" (auch Strom aus Kraft-Wärme-Kopplung, auch wenn diese Erdgas-basiert ist?)
  • Wieviel EE-Strom soll und kann künftig außerhalb der EEG-Vergütung in Thüringen produziert und angeboten werden?
  • Strompreisgestaltung (bestimmt durch Anteil EE aus Thüringen relativ zu EE aus sonstigem Deutschland oder Europäischer Wassserkraft)
  • Art der Zusammenarbeit mit EVU
  • EVU übernehmen Vertrieb als Dienstleistung (Risiko liegt bei Genossenschaften)?
  • Integrationsmodell ("Thüringer Landstrom" wird in lokale Stromprodukte der EVU integriert?
  • Direktvermarktung durch EVU (ohne Endkundenkontakt für die Genossenschaften)?
  • welche Genossenschaften sind selber an Vermarktung interessiert?
  • Lizenzgebühr für Nutzung des Labels "Thüringer Landstrom"?
  • und weitere Fragen

Hierzu werden die Thüringer Energiegenossenschaften um Teilnahme an einer online-Umfrage gebeten:

https://docs.google.com/forms/d/1zO0PYcUq8opg_f-xsW4BI3MnUF7rb4OHd2wu5Ibkpts/viewform


Siehe auch: Termine#Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Regionalen Stromprodukt in Thüringen
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